“Fleisch” aus dem Labor? Pah, so was von gestern heute…. Denn Morgen kommt das “Fleisch” (und der Wodka) aus der Luft. Genauer gesagt wird es aus CO2 hergestellt.

Der Kohlendioxidmelder vermeldet: Waren es gerade noch “nur” Protein oder Plastik, sind es heute schon Wodka und eben auch “Fleisch“, was aus CO2 gewonnen werden kann . Klingt nach Zauberei, aber die Start-Ups haben Großes vor und sehen die Ergebnisse mit negativem Fußabdruck schon bald in unserer aller Gläsern schwappen und auf unseren Tellern liegen.

Andere Forschungs- und Entwicklungsobjekte mit CO2 sind: Alternativen zu Palmöl oder Treibstoff. Ziel ist dabei immer, die klassische Ressourcen, die endlich sind, ethisch fragwürdig und/oder klimaschädigend, durch das Kohlendioxid zu ersetzen. Tut der Umwelt gut und den Ressourcen.

Blaue Ökologie auf dem Teller: “Frei von” und doch inklusive Allem

Zurück zum “Fleisch”: Vorteile sind laut dem Unternehmen, dass es in Stunden statt Jahren produziert werden kann. Es ist Wetter- und damit auch Klimawandelunabhängig. Es enthält alle erdenklich wichtigen Vitamine und Mineralstoffe – ganz zu schweigen von den wichtigen Aminosäuren. Keine Gentechnik, Pestizide, Hormone, Antibiotika – und kein Tier muss sterben!

Außer-Haus-Gastronomie von morgen könnte Kohlendioxid-Revolution erleben

Überspitzt formuliert: Ein wenig CO2, ein wenig Sonne, Wasser, Mikroorganismen und fertig ist das klimafreundliche CO2-Take-Away-Menü – inklusive Degestif. Für die klassischen Branchen und Produzenten eine Herausforderung und gleichzeitig Riesenchance. Denn die Werte der “Blauen Ökologie” die dahinter stehen, prägen viele Lebensstilgruppen. Hinzu kommt die Palette an Einsatzmöglichkeiten. Den Innovationsgeistern sind quasi keine Grenzen gesetzt.

Bleibt die Frage von Qualität und Geschmack? Ausprobieren. Der CO2-Vodka wird zumindest erstmal nur in ausgewählten Fachgeschäften und exklusiven Bars in New York erhältlich sein.

Sie möchten mehr zu CO2 erfahren? Da bin ich leider die falsche Ansprechpartnerin. Dafür kann ich Ihnen eine Einschätzung geben, ob jene Entwicklungen mehr als ein kurzer Hype sind.