Die Neugierde der Menschen auf die Post-Corona-Zeit ist exorbitant. Was wird sich ändern? Wie werden wir sein? Welche neue Gesellschaft wird sich formieren (und damit Kultur-, Werte-, Konsummuster)? Diese Fragen brennen Journalist*innen wie Unternehmer*innen oder Einzelpersonen (zwischen Kurzarbeit oder kurz vor Überlastung) unter den Nägeln.

So spannend die Fragen sind und so gerne wir alle uns in ein mögliches Morgen (zwischen Utopie und Dystopie) hineindenken, wird ein Parameter dabei übersehen:

Das Hier und Jetzt. Für die Zukunfts- und Trendforschung aber einer der wesentlichsten Parameter. So konträr es klingt. Nur wer mit voller Aufmerksamkeit im Heute ist, kann eine Zukunft einschätzen und damit gestalten.

Wer nach der Post-Corona-Zeit fragt, vergisst den Augenblick

Nur aus dem Ist-Zustand kann ich ableiten, wie sich das Morgen entwickeln wird. Indem ich im aktuellen Augenblick mit voller Klarheit bin, diesen mit den Erfahrungen und Beobachtungen vergangener Augenblicke ergänze und abgleiche, kann ich die Prognose für die kommenden „Augenblicke“ erstellen. Und damit nur aus dem Jetzt das Morgen gestalten.

Das bedeutet etwas Großartiges: Zukunft ist nicht deterministisch und vor allem gibt es keinen Startknopf, wann sie beginnt. Wandel ist ein Prozess, der auch widersprüchlich, paradox erscheinen mag. Verschiedene Strömungen passieren parallel und nicht ein Trendphänomen löst sukzessive das andere ab. Daran ändert auch ein Virus nichts. Aus dem Heute und Gestern kann ich Jetzt eine Einschätzung für die kommenden Jahre geben. Und damit lassen sich auch gesellschaftliche Zukünfte gestalten!

Der Zukunft neugierig im Hier und Jetzt begegnen

Natürlich sind Verbände, Organisationen wie Einzelpersonen nervös, was auf sie noch zukommen wird. Und hier könnte man einen ganzen Blumenstrauß an Zitaten regnen lassen, die sich über die Jahre von großen Denker*innen angesammelt haben. Sie alle zielen dabei darauf ab, den aktuellen Ist-Zustand, das Hier und Jetzt, den Augenblick als Basis für Veränderungen, Gestaltung zu nutzen. Mit der vollen Konzentration dabei sein und dadurch an Resilienz oder besser noch an Pro-silienz gewinnen.

Der „aktuelle“ Moment des Stillstandes eignet sich dafür langfristig betrachtet ganz exzellent. Selbst wenn das Tempo und die Komplexität wieder rasante Fahrt aufgenommen hat. Es scheint für Gesellschaft und Wirtschaft kaum aushaltbar zu sein scheint, die Zeit der Krise für nachhaltige Transformation zu nutzen. Dabei ist genau das elementarer denn je.

Sie möchten mehr darüber erfahren, wie sich aus dem Ist-Zustand Zukunft gestalten lässt? Dann freue ich mich auf Ihre Nachricht.