Gerade zurück von den mit spannenden Referenten besetzt und ganz toll IMG_4842organisierten ersten Seefelder Gesprächen. Im Gepäck den Juli der “Tirolerin” mit der Nachricht von Statistik Austria, dass Urlaub zu Hause boomt. Fast jeder zweite Österreicher hat im letzten Jahr seine Ferien im Inland verbracht.

 

Und wie auch in anderen Ländern: Öfter aber kürzer fährt man weg. Mobilität ist wichtig und so werden die meisten Reisen mit dem Auto gemacht, wobei Bus und Bahn im Kommen sind, das Fliegen jedoch an Beliebtheit verloren hat. Seefeld in Tirol lässt sich im Übrigen ganz wunderbar per Bahn erreichen, das durfte ich selbst feststellen.
Dass Urlaub in der nahen Umgebung im Kommen ist, hat mehrere Gründe. Zum einen prägt das Bedürfnis nach einer neuen Ohne-TitelSicherheit die Urlaubsgestaltung. Neben dem Wunsch nach äußerer, existentieller Sicherheit ist aber auch die innere Sicherheit, die Wohlfühlzone, ein wichtiger Faktor. Die eigene Umgebung entdecken (die Fremde ist ja häufig besser bekannt, als die Abenteuer, die vor der Haustür warten) ist im Kommen. Wichtig hier auch der Wunsch nach einer neuen Qualität des Reisens, die sich unter anderem im Phänomen des Slow Travelling zeigt. Wer darüber mehr erfahren möchte: dem  kann ich die neue Studie “Slow Business” vom Zukunftsinstitut empfehlen, an der ich zu den Themen Slow Media und Slow Travel mitschreiben durfte.